Die Welpenphase im neuen zu Hause
Die Entscheidung für einen Welpen ist getroffen und die nötigen Vorbereitungen sind getätigt. Der große Tag ist da, der junge Hund zieht ein – was ist in nächster Zeit zu beachten?
Lassen Sie Ihrem Welpen nie etwas durchgehen, was er als erwachsener Hund auch nicht darf.
Konsequenz in der Erziehung bedeutet, im richtigen Moment das Richtige zu tun!
Bei aller Konsequenz – vergessen Sie die Liebe nicht!
Gerade das Welpenalter ist eine äußerst wichtige Phase, die genutzt werden sollte. Ungefähr bis zur 16. Lebenswoche entwickelt sich das Gehirn zu über 80 %. Nervenverbindungen werden in dieser Zeit geknüpft, vor allem, wenn sich Welpen mit neuen Situationen auseinandersetzen können. All das, was Welpen kennenlernen speichern sie ab, da sie besonders aufnahmefähig sind. Neue Anregungen lassen sozusagen das Hirn arbeiten, Erfahrungen werden gesammelt und ein Fundus an Verhaltenskomponenten wird aufgebaut. Das ist insofern ein wichtiger Punkt, da es einem erwachsenen Hund größere Flexibilität an Reaktionen ermöglicht und sein Potential an (sozialen) Kompetenzen erhöht.
In der Ruhe liegt die Kraft , euer junger Hund lernt jetzt im grunde Stündlich
etwas neues diese Reizüberflutung muss in ruhige Bahnen gelenkt werden.
Stellt euch vor Ihr fahrt in eine fremde Stadt und lauft den ganzen Tag.
Abends seid Ihr Tod vor lauten Reizen und genau so ergeht es eurem Welpen .
Was jetzt wichtig ist, ist Ruhe,Ruhe. Der Welpe muss zur Not auch zur Ruhe gezwungen werden. Im Schlaf verarbeitet er das zuletzt erlebte, also keine Angst, wenn er im Schlaf anfängt zu laufen und Geräusche von sich gibt.
Begreifen müsst Ihr auch das der Welpe auch alles über seinen Fang (also sein Maul) erkundet, wenn ich schreibe alles, meine ich das auch so. Das müsst Ihr unbedingt in sichere Bahnen lenken. Wenn er was aufnehmen will was er nicht soll, muss ein strenges „Pfui“ kommen und zusätzlich die Wegschieber Technik anwenden. Ein Welpe weiß es nicht besser und Verhält sich daher aus seiner Sicht vollkommen normal.
Ich weiß, alles was Ihr kleiner Welpe in der ersten Zeit macht ist ja so goldig. Aber glauben Sie mir, wenn der Welpe dann älter wird, wird er es Ihnen sehr schwer machen. All das wieder abzugewöhnen, was dann lästig wird. Er wird nicht verstehen wollen, warum er jetzt auf einmal gewisse Dinge nicht mehr darf.
Fangt mit der Erziehung in dem Moment an, wenn der Welpe bei uns abgeholt wird und glauben Sie denen nicht, die sagen, dass man in den ersten 6 Monaten (oder noch länger) nichts tun sollte. Sie werden das schwer büßen, denn “Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!”
Euer Zwinger vom Schattenwolf