Hunde Info´s

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Die Sozialisation beim Hund

Auch bei Hunden wird der Begriff Sozialisation verwendet, um die Prägung auf Umweltreize während der ersten Lebensmonate zu beschreiben. Nur gut sozialisierte Welpen können später gut sozialverträgliche Hunde werden. Die folgenden Punkte sollte jeder Hundehalter mit seinem Welpen beachten:

– Sozialisation mit Artgenossen (Erlernen zwischenhundlicher Kommunikation)

– Sozialisation mit anderen Tieren (Katzen, Meerschweinchen, Vögel, Pferde usw.)

– Sozialisation mit fremden Menschen

– Gewöhnung an Umweltreize wie Martinshorn, Fahrradklingeln, Flugzeuge, Knallgeräusche          (Silvesterknaller) sowie Gewöhnung an Menschenansammlungen, Verkehrsgetümmel usw.

Die Entwicklung jedes Hundes wird überwiegend von seiner Sozialisation und Erziehung bestimmt. Unzureichend sozialisierte Hunde haben Schwierigkeiten, sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden. Sie neigen zu ängstlichem oder aggressiven Verhalten und anderen Verhaltensstörungen. Ein sorgfältig sozialisierter Hund hingegen hat gelernt, friedfertig und aufgeschlossen mit fremden Personen, Kindern und anderen Haustieren umzugehen. Die wichtigste Sozialisierungsphase des Hundes erstreckt sich in etwa von der zweiten bis zur 15. Lebenswoche. Viele Hundevereine bieten entsprechende Kurse an, die „Welpenspielstunden“ oder „Prägungsspieltage“ genannt werden. Eine zweite wichtige Sozialisierungsphase ist die Pubertät. Neben der allgemeinen Sozialisation auf Umweltreize kann problematisches Verhalten auch durch ungünstige Lernerfahrungen in einzelnen Bereichen (z. B. Balljunkie) entstehen.

 

Der Hörsinn der Hunde

Die Leistungsfähigkeit des Ohrs ist hoch entwickelt. Es kann höhere Frequenzen wahrnehmen als das des Menschen, im Idealfall:

– Mensch ~ 20–20.000 Hz, maximale Empfindlichkeit im Bereich zwischen 1.000 bis 4.000 Hz

– Hund ~ 15–50.000 Hz (nach anderen Quellen bis 100.000 Hz), maximale Empfindlichkeit bei 8.000 Hz

Die beweglichen Ohrmuscheln des Hundes lassen ihn Geräuschquellen zudem besser dreidimensional orten als ein Mensch das könnte. Eine Geräuschquelle kann ein Hund mit einer Abweichung von maximal 2 % erkennen (beim Menschen ist die Abweichung größer als 15 %). Für die Bewegung des Hundeohres sind 17 Muskeln verantwortlich. Selbst Hunde mit Schlappohren sind in der Geräuschortung nur knapp den Stehohrigen unterlegen.

Die Ohren sind neben der Hörfähigkeit auch wichtig als „Signalgeber“ für die optische Kommunikation, die Stimmung des Hundes wird so signalisiert. Diese Signalwirkung ist im sozialen Zusammenleben der Hunde untereinander äußerst wichtig. Hier gibt es Probleme bei besonders langhaarigen und schlappohrigen Hunden.

Hunde sind im Übrigen auch in der Lage, über etwa 25 m Infraschallfrequenzen um die 1 bis 2 Hertz wahrzunehmen.

 

Der Sehsinn der Hund

Früher ging der Mensch von der Annahme aus, dass Hunde nur Graustufen, „schwarz-weiß“, sehen könnten. Nach heutigen Erkenntnissen sehen Hunde Farben, sind aber rot-grün-blind.

Das Auge des Hundes enthält wie bei allen Säugetieren zwei verschiedene Lichtrezeptoren: die einen, die Stäbchen, sind für das Sehen von Graustufen zuständig. Die anderen, Zapfen genannt, für das Sehen von Farben. Die Stäbchen sind sehr viel zahlreicher und lichtempfindlicher als die Zapfen. Die Zapfen sorgen für das Farbensehen, aber nur bei ausreichender Beleuchtung. Das trifft auch auf den Menschen zu: In der Dämmerung sehen auch wir nur in Graustufen. Bei Hunden ist (wie auch bei den meisten anderen Säugetieren, aber nicht beim Menschen) der Augenhintergrund „verspiegelt“ (diese Schicht wird Tapetum lucidum genannt), so dass einfallendes Licht vom Hintergrund des Auges reflektiert wird und die Stäbchen so noch einmal trifft. Hunde können in der Dämmerung daher sehr viel besser sehen als Menschen.

Die Zapfen sind jeweils auf einen bestimmten Spektralbereich spezialisiert, beim Menschen sind es 3 unterschiedliche Rezeptoren, für die Farben Rot, Grün und Blau, aus deren 3 Farbsignalen das Gehirn den Gesamtfarbeindruck bildet.

Der Hund hat nur 2 unterschiedliche Zapfentypen, die für Grün und Blau empfindlich sind. Dadurch wird nur ein Teil des menschlichen Farbspektrums abgedeckt: Rot ist eine Farbe, die der Hund nicht erkennt. Das Farbensehen der Hunde ist etwas in Richtung Ultraviolett verschoben und endet durch den fehlenden Rot-Rezeptor bei Gelb.

Sehvermögen und höchste Farbempfindlichkeit bei Mensch und Hund

Es gibt aber noch andere, gravierende Unterschiede: Das Hundeauge ist im Bereich 430 nm, dem Blaubereich, am empfindlichsten, das menschliche Auge im Bereich grün/gelb, 550 nm. Die Sehschärfe ist vermutlich geringer als beim Menschen und auf Bewegung optimiert, stillstehende Dinge werden durch das Gehirn unterdrückt, also kaum wahrgenommen. Der Grund dürfte darin liegen dass sich die Beute des Wolfes bewegt, sie wird darum optisch selektiert.

Das Sichtfeld des Hundes ist wesentlich größer als das des Menschen, es beträgt etwa 240 Grad im Gegensatz zu 200 Grad bei Menschen. Der Bereich, in dem Mensch und Hund dreidimensional sehen können, ist mit 120 Grad gleich groß.

 

Der Geruchssinn des Hundes

Die Nase, das Riechorgan des Hundes, ist wesentlich empfindlicher als beim Menschen. Grob zu erkennen ist das schon an der Anzahl der Riechzellen, wobei es aber zwischen den Hunderassen erhebliche Unterschiede gibt. Ganz grob kann man sagen: Je länger die Hundeschnauze, desto besser das Riechvermögen. So hat z. B. der Mensch 5 Millionen Riechzellen, der Dackel 125 Millionen und der Schäferhund 220 Millionen. Für seine Riech- und Spürfähigkeiten ist der Bloodhound als „Nonplusultra“ bekannt.

Zur Beurteilung der Riechleistung reicht das aber bei weitem nicht aus: Messungen haben ergeben, dass das Riechvermögen des Hundes etwa eine Million mal besser ist als das des Menschen. Der Hund kann in kurzen Atemzügen bis zu 300 mal in der Minute atmen, so dass die Riechzellen ständig mit neuem „Material“ versorgt werden.

Das wichtigste „Riechorgan“ ist das Gehirn, hier werden die eintreffenden Daten verarbeitet und ausgewertet. Dabei ist zu beachten, dass Hunde „Stereo“ riechen können, die Nase kann also „rechts und links“ differenzieren, ähnlich wie beim Sehen. Auf diese Weise ist der Hund fähig, die Richtung einer Spur zu beurteilen und selbst eine alte Spur zu verfolgen. Das Riechhirn ist im Vergleich zum Menschen riesig: Allein 10 % des Hundehirns ist dafür zuständig, beim Menschen sind es nur 1 %. Der Mensch nutzt diese besondere Fähigkeit des Hundes als Spürhund in vielen Bereichen.

Bei dieser Fähigkeit muss unterschieden werden zwischen der „mechanischen“ Spur und der Duftspur. Heute ist es üblich, den Hund (im speziellen Hundesport: z. B. Schutzhund) auf die mechanische Spur zu trainieren, also auf den Geruch von Verletzungen des Erdbodens, wie geknickte Pflanzen und so weiter. Eine kreuzende, zur gleichen Zeit angelegte Spur kann so zu einer Fehlsuche führen, da beide Spuren gleichwertig für den Hund sind.

Für die Fährtenarbeit der Polizei ist diese Vorgehensweise untauglich. Hier werden die Hunde auf die Geruchsspur trainiert, also das verstärkt, was der Hund auch natürlich machen würde. Diese Spur driftet aber durch äußere Einflüsse wie durch den Wind von der „mechanischen“ Spur ab, sammelt sich an windstillen Stellen, wird an windigen Ecken stark verdünnt. Die Spur ist für den Hund eindeutig, weil jeder „Duftspender“ eine eindeutige „Geruchsfarbe“ hat. Sehr gute Spürhunde können eine solche Spur noch nach Tagen eindeutig aufnehmen und verfolgen, auch mitten durch eine Stadt, mitten durch viele parallele und kreuzende Fremdspuren.

Hunde „schmecken“ Gerüche auch über das Jacobsonsche Organ (Vomeronasalorgan), welches sich im Gaumen befindet. Dieses transportiert die aufgenommene Information sofort an das Limbische System. Es ist für die Entstehung von Gefühlen, das Triebverhalten und für die Bildung von Hormonen verantwortlich

 

Rechtliche Hinweise für die Hundehaltung 

Der Hundehalter haftet in Deutschland für seinen Hund im Rahmen der Gefährdungshaftung § 833 S. 2 BGB. Das bedeutet, dass er jeden Schaden ersetzen muss, den der Hund verursacht, unabhängig von der Schuldfrage.[5]

 

 Hundesteuer

Die Haltung von Haushunden ist in der Bundesrepublik Deutschland steuerpflichtig (im Gegensatz zu der von Katzen oder Pferden). Die Hundesteuer wird von der Gemeinde in unterschiedlicher Höhe erhoben und durch eine Steuerplakette nachgewiesen. Manche Gemeinden fordern, dass die Plakette gut sichtbar am Hund zu befestigen ist. Eine Verpflichtung zu bestimmten Impfungen (Tollwut) gibt es in den meisten Bundesländern nicht. Detaillierte gesetzliche Regelungen, beispielsweise zum Leinenzwang, zum Entfernen von Hundekot auf öffentlichen Plätzen oder zur Haltung von so genannten Kampfhunden sind landesspezifisch.

 

Registrierung

Für Haushunde besteht seit einigen Jahren die Möglichkeit der Implantation eines Chips, der die Identifikation des Tieres ermöglicht. Zum Auslesen der Transpondernummer des Tieres wird ein Lesegerät benötigt, über das in der Regel Tierärzte, Tierheime und Polizeidienststellen verfügen. Einige nichtkommerzielle Organisationen wie Tasso e. V. betreiben zentrale Registrierungsstellen für entlaufene und aufgefundene Hunde; hier kann auch die Chipnummer des eigenen Tieres registriert werden. Diese Nummer ist weltweit einmalig und erlaubt im Gegensatz zur Tätowierung eine sichere Identifizierung des Hundes.

 

 

Grenzübertritt mit Hunde

Bei Grenzübertritt muss seit 2004 in Europa ein Heimtier-Ausweis zur Identifikation mitgeführt werden, weiterhin muss ein Chip implantiert sein, dessen Nummer im Heimtierausweis vermerkt ist. Die Chippflicht gilt für alle Hunde und ist nicht wie bei den Listenhunden größenabhängig. Bis zum Jahre 2011 gilt übergangsweise auch die Tätowiernummer. Der Sinn dieser Regelung ist der Kampf gegen die Tollwut.

 

Haltungsbedingungen

Es gilt die Tierschutz-Hunde Verordnung . Hier sind die Mindestbedingungen für Räume, Zwinger und Leinenhaltung vorgegeben.

 

Sonstiges

In Deutschland gibt es keinen offiziell anerkannten Hundeführerschein, auch wenn dies von einigen Hundeschulen suggeriert wird. Die Ausbildung zum Begleithund ist ebenfalls weder vorgeschrieben, noch gesetzlich geregelt; die Begleithundeprüfung kann an verschiedenen Einrichtungen abgelegt werden, dabei ist auf die Anerkennung durch die zuständigen Dachverbände der jeweiligen Hundeschule zu achten. Rettungshundeprüfungen können nur in einer zugelassenen Rettungshundestaffel abgelegt werden.

 

Zecken-Alarm

Zecken-Alarm: Hunde sind besonders gefährdet, Experten warnen vor der unbehandelt tödlich verlaufenden Babesiose-Infektion

Die im Volksmund „Hundemalaria“ genannte Babesiose des Hundes ist weiter auf dem Vormarsch. Übertragen werden die Bakterien durch Auwaldzecken, die inzwischen aus ihrer Winterruhe erwacht sind und gierig auf Opfer lauern.

Der diesjährige Winter war zwar ungewöhnlich lang, aber insgesamt eher mild. Aufgrund der fehlenden zweistelligen Minusgrade werden somit Heerscharen von Zecken überlebt haben. Die winzigen Spinnentiere lauern nun im kniehohen Gras oder niedrigen Büschen auf ihre Opfer, die sie an deren Ausdünstungen erkennen. Bei unmittelbarem Kontakt mit dem Opfer lassen sie sich vom Halm oder Ast abstreifen und suchen eine warme Körperstelle mit möglichst dünner Haut. Dort stechen sie zu, saugen Blut und „spucken“ unverdauliche Blutbestandteile von Zeit zu Zeit in die Wunde zurück. Eine Blutmahlzeit kann so mehrere Tage andauern.

 

Tödlicher Stich

Für Hunde besonders gefährlich sind Auwaldzecken, erkennbar an den Punkten auf dem Rückenschild. Diese Zeckenart ist Zwischenwirt für Hunde-Babesien (Babesia canis canis), Einzeller, die als Parasiten die roten Blutkörperchen befallen. In der Regel erfolgt die Übertragung der Erreger zwei bis drei Tage nach dem initialen Zeckenstich durch das „Spucken“ der Zecke. Die ersten Symptome einer Infektion mit Hunde-Babesien treten nach etwa einer Woche auf. Laut Dr. Rolf Wilcken, Leiter der Abteilung Kleintiere der Tierklinik Hochmoor im westfälischen Gescher, gehören dazu ein gestörtes Allgemeinbefinden und Fieber, gefolgt von Fressunlust, Gewichtsverlust und Abgeschlagenheit. „Ein bis zwei Tage später kommt es aufgrund des Zerfalls der roten Blutkörperchen zu Blutarmut, Blutharnen und manchmal auch zu Gelbsucht“. Entzündungen der Maul- und Magenschleimhaut sowie der Muskulatur seien ebenfalls häufig. „Die akute Form der Hunde-Babesiose endet unbehandelt binnen weniger Tage mit dem Tod durch Atemnot, Blutarmut und Nierenversagen“, so Dr. Wilcken.

Nach jedem Spaziergang auf die Suche gehen“

 Philip McCreight, Leiter der Tierschutzorganisation TASSO e.V., rät allen Hundebesitzern, sofort nach einem Spaziergang im Grünen das Tier sorgfältig nach Zecken abzusuchen. Entfernen sollte man die Schmarotzer mit einer speziellen Zeckenzange oder einem Zeckenhaken. Zur Not funktionieren auch Pinzette oder spitze Fingernägel.“ In jedem Fall sollte darauf geachtet werden, dass man die Zecke nicht zerquetscht, denn dann würden eventuell vorhandene Erreger unmittelbar in die Stichwunde gebracht werden. „Öl oder Nagellack sind tabu“, warnt McCreight. Die Zecke würde im Todeskampf ihren Mageninhalt in die Wunde entleeren und so eine Infektion beschleunigen. Auf die traditionell strittige Frage „Ziehen oder Drehen?“ hat Dr. Wilcken eine ganz einfache Antwort: „Wie man die Zecke aus der Haut befördert, ist völlig egal. Manchmal geht es mit Ziehen, manchmal mit Drehen leichter. Man sollte aber immer am Kopf und damit so nah wie möglich an der Einstichstelle ansetzen.“ Das Wichtigste sei eine möglichst schnelle Entfernung des Parasiten, ergänzt der Tierarzt. Denn dann wäre eine Infektion mit Hunde-Babesiose sehr unwahrscheinlich.                              Autor Tasso ev.

Tierhalterhaftpflichtversicherung

Häufig gestellte Fragen zur Tierhalterhaftpflichtversicherung

1. Warum ist eine Tierhalterhaftpflichtversicherung sinnvoll?
Ein Blick ins Gesetzbuch zeigt, dass der Halter für alle Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die sein Tier verursacht, haftet. Solche Schäden, zu denen unter anderem die Behandlungskosten eines Hundebisses oder ein Verkehrsunfall verursacht durch einen ausgerissenen Hun zählen, können mitunter extrem teuer werden. Der Tierhalter ist dabei stets schadensersatzpflichtig ungeachtet dessen, ob ihn ein Verschulden trifft.
Die Tierhalterhaftpflichtversicherung kommt nicht nur für Personen-, Sach- und Vermögensschäden auf, sie hilft auch unberechtigte Ansprüche abzuwehren und gewährt insoweit auch Rechtsschutz.

2. Wer ist versichert?
Sie als Halter eines Tieres sind versichert (Haftpflicht als Tierhalter). Mitversichert sind aber auch Ihre Familie, Freunde, Bekannte oder Nachbarn, die Ihr Tier hüten (Haftpflicht als Tierhüter). Entsteht beispielsweise ein Schaden, während Ihr Nachbar mit Ihrem Hund Gassi geht, leistet auch hier die Versicherung

3. Welche Schäden zahlt eine Tierhalterhaftpflichtversicherung?
Eine Tierhalterhaftpflichtversicherung deckt berechtigte Schadensersatzansprüche ab, die aus dem Verhalten Ihres versicherten Tieres entstehen. Zudem wehrt sie unberechtigte Ansprüche ab und gewährt insofern auch Rechtsschutz.

4. Sind Tiere schon über die Privathaftpflichtversicherung versichert?
Kleintiere wie Katzen, Kaninchen, Wellensittiche usw., ja. Für Hunde, Pferde, Rinder, Schlangen, Raubkatzen usw. benötigen Sie eine spezielle Tierhalterhaftpflichtversicherung.

5. Muss jedes Tier einzeln versichert werden?
Ja. Die Anzahl der zu versichernden Tiere muss immer angegeben werden. Kommt ein Tier neu dazu, bitte dem Versicherer melden

6. Wann muss ich für die von meinem Tier verursachten Schäden haften?
Als Tierhalter von Haustieren haften Sie für alle durch willkürliches, tiertypisches Verhalten entstandene Schäden, auch wenn Ihnen kein Verschulden nachgewiesen werden kann (= Gefährdungshaftung, da allein durch das Halten eines Tieres eine Gefahr besteht, selbst wenn alle Sicherheitsvorkehrungen, wie das Anleinen eines Hundes, beachtet werden).

7. Wo gilt der Versicherungsschutz?
Der Versicherungsschutz gilt weltweit. Innerhalb Europas für unbegrenzte Auslandsaufenthalte und für sonstige (weltweite) bis zu einem Jahr.

8. Sind Jungtiere (Welpen, Fohlen) mitversichert?
Ist das Muttertier versichert und ebenfalls im Besitz des Versicherungsnehmers, sind die Jungtiere bis zum Alter von 6 bis 12 Monaten je nach Gesellschaft i.d. Regel kostenfrei mitversichert.

9. Was versteht man unter „eigene Schäden“ und sind diese mitversichert?
Entstehen dem Halter durch sein eigenes Tier Schäden wie beispielsweise ein zerkratztes Sofa, kommt die Tierhalterhaftpflichtversicherung nicht dafür auf.

10. Hundeschlittenrennen
Sind bei einigen Gesellschaften im Versicherungsschutz enthalten.

11. Leinenzwang
Bei keiner Gesellschaft besteht ein genereller Leinenzwang. Ausnahmen sind hier Kampfhunde.

12. Was sind Mietsachschäden und sind diese mitversichert?
Zerkratzt Ihr Hund zum Beispiel eine Hoteltür, ist der entstandene Schaden mitversichert. Meist müssen Sie jedoch eine Selbstbeteiligung leisten. Die maximale Höhe ist von der jeweiligen Versicherungsgesellschaft abhängig.

13. Was fällt unter Personenschaden und ist dieser mitversichert?
Wird beispielsweise eine Person von Ihrem Hund gebissen und muss daraufhin behandelt werden, übernimmt die Versicherung die Kosten bis zur Höhe der vereinbarten Versicherungssumme.

14. Was fällt unter Sachschäden und sind diese mitversichert?
Bei einem Hundebiss entsteht nicht nur ein Personenschaden, sondern unter Umständen auch ein Sachschaden z.B. in Form zerrissener Kleidung. Auch dies fällt unter den Versicherungsschutz.

15. Was versteht man unter Vermögensschäden und sind diese durch die Tierhalterhaftpflichtversicherung mit gedeckt?
Beißt Ihr Hund beispielsweise einen Geschäftsmann, der aufgrund der Verletzung nicht arbeiten kann, entstehen diesem durch den Verdienstausfall Schäden, die zu den so genannten Vermögensschäden zählen. Auch diese sind durch die Tierhaftpflichtversicherung gedeckt, jedoch nur in Höhe der vereinbarten Versicherungssumme

16. Kampfhunde
Zu den Kampfhunden zählen folgende Hunderassen sowie Kreuzungen mit diesen Rassen (können zwischen den Gesellschaften auch abweichen): Bandog, Bordeaux-Dogge, Bulldog, Bullterrier (auch Staffordshire Bullterrier), Dogo Argentino, Fila Brasileiro, Kangal, Mastiff (auch Bullmastiff), Mastino Espanol, Mastino Napoletano, Owtscharka (alle Unterrassen), Pitbullterrier (auch American Pitbullterrier), Rhodesian Ridgeback, Staffordshire Terrier (auch American Staffordshire Terrier bzw. American Stafford Terrier) und Tosa Ino.

 

Alle Berichte und Kommentare habe ich im Internet gefunden

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